Ich bin ein Riesenfan von ressourcenorientiertem Coaching: neben ihrem Verstand nehmen Sie auch ihre Emotion und ihren Körper mit ins Boot. Die Methode meiner Wahl dazu lautet ZRM (R) (Züricher Ressourcenmodell), das von Maja Storch entwickelt wurde.
Wir Menschen bewerten alles und immer – dies war und ist für unser Überleben essentiell. Wir speichern das Erlebte mit einem “Marker” positiv oder negativ oder eben mit einem gemischten Gefühl ab. Diesen “Marker” nennt man im ZRM (R) “somatischen Marker”. Genau mit diesen arbeiten wir im ZRM (R).
Ich begleite meinen Klienten in seinem Prozess, in dem er herausfindet, was sein sogenanntes Mottoziel ist und was passiert, wenn er es erreicht oder was kommen wird, wenn er weiter so lebt wie bisher. Das Mottoziel wird mit dem somatischen Marker gemessen – es muss schlussendlich ein sogenanntes supergutes Gefühl erzeugen.
Da wir hier mit inneren Bildern arbeiten und mit möglichst blumigen und auschmückenden Sätzen/Worten, schaffen wir es, die starke Kontrolle des Verstandes zu umschiffen und die drunter liegenden Gefühle und Befürchtungen, Ängste und Hoffnungen zu erreichen.
Das Tolle und das Erstaunliche ist, dass ich mit meinen Klienten jedesmal auf Erkenntnisse stoße, die für die Klienten völlig neu sind. Beispielsweise kann ein Klient feststellen, dass er nur Angst hat, weil er in seinem Leben gelernt hat, dass er ein ängstlicher Mensch sei. Mittlerweile hat sich aber Einiges in seinem Leben geändert und es gibt keinen Grund mehr für ihn ängstlich zu sein – in seiner Haltung und Wahrnehmung jedoch ist er verhaftet darin, ein ängstlicher Mensch zu sein.
Durch die Entwicklung und Betrachtung seines Mottozieles konnte er herausfinden, dass er überhaupt keine Angst mehr zu haben braucht und sich froh und zuversichtlich auf seine, im Mottoziel näher definierte, Zukunft freuen kann.
Es macht große Freude, eine solche Entwicklung zu begleiten und das, was aus einer Haltungsänderung resultiert, zu verfolgen. Eine veränderte, neu justierte Haltung kann Berge versetzen.